Pressemitteilung zum Thema "Häusliche Gewalt"

Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen beantragt die vom Landkreis initierten und geplanten Massnahmen zum Thema "Häusliche Gewalt" im nächsten Integrations- und Gleichstellungssausschuss vorzustellen und die Arbeit des Arbeitskreises „Häusliche Gewalt“ auch unter Integrationsgesichtspunkten zu erläutern.

15.09.17 –

Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen beantragt die vom Landkreis initierten und geplanten Massnahmen zum Thema "Häusliche Gewalt" im nächsten Integrations- und Gleichstellungssausschuss vorzustellen und die Arbeit des Arbeitskreises „Häusliche Gewalt“ auch unter Integrationsgesichtspunkten zu erläutern.

Die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Oldenburg, Frau Debbeler, hatte am 25. November 2016 zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen einen beeindruckenden Filmabend zu diesem Thema veranstaltet.

Der Landkreis unterstützt seit Jahren mit einem Zuschuss die Konfliktschlichtung OLIP in Oldenburg, die in dem Bereich tätig ist und in Zusammenarbeit mit Polizei und Staatsanwaltschaft Täterinnen und Täter Unterstützung bei der Bewältigung ihrer begangenen Straftat im Bereich der Häuslichen Gewalt gewährt. Diese Unterstützung deckt auf Grund der schwierigen Arbeit, der geringen Anzahl der sich dazu bereit erklärten Täterinnen und Täter und der begrenzten Kapazitäten nur einen sehr geringen betroffenen Personenkreis ab (2016 fand eine Begleitung in 6 Fällen aus dem LK Oldenburg statt).

Deshalb ist es wichtig, dieses Thema aufzugreifen und weitere Massnahmen auf den Weg zu bringen. Hierzu gibt es einen Arbeitskreis „Häusliche Gewalt“, der von der Gleichstellungsbeauftragten geleitet wird.

Bündnis 90/Die Grünen möchte erfahren, wie die Fachleute die Dunkelziffer einschätzen, welche Massnahmen ergriffen werden können um Opferschutz zu gewährleisten und den Betroffenen Mut zu machen, an die Öffentlichkeit zu gehen. Welche Hilfestellung kann man Opfern geben, sich 1. an geeignete Institutionen bzw. zuständigen Behörden/ Polizei zu wenden ( wie ist die Situation in den Frauenhäusern/ Rückkehrziffer, etc.) und 2. welche Massnahmen ergreift man, damit dieser Personenkreis die negativen Erlebnisse verarbeitet.

Für die Fraktion

Elke Szepanski
Stellvertretende Fraktionsvorsitzende

Medien

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Pressemitteilungen