Menü

Soziales

Der demographische, ökologische und soziale Wandel stellt die Menschen auch in unserer Gemeinde vor neue Herausforderungen. Für eine nachhaltige und zukunftsorientierte Entwicklung brauchen wir deshalb eine integrative, kultursensible, generationen- und geschlechtergerechte Entwicklung. Die Möglichkeit zur aktiven Teilhabe am gesellschaftlichen Leben in jedem Alter und bei bestmöglicher Gesundheit liegt uns sehr am Herzen.

Gesundheitsversorgung ist Daseinsvorsorge
Eine gute Gesundheitsversorgung gehört für uns GRÜNE selbstverständlich zur öffentlichen Daseinsvorsorge. Die bedarfsgerechte Gesundheitsversorgung betrifft alle Lebensabschnitte von frühester Kindheit bis ins hohe Alter und schließt alle Menschen mit ein. Für die medizinische Versorgung im ländlichen Raum ist es deshalb besonders wichtig, dass die hausärztliche Versorgung vor Ort kontinuierlich gewährleistet ist.

GRÜN wählen heißt,

  • alle Maßnahmen zu unterstützen, die dafür sorgen, dass die Hausarzt-Praxen weitergeführt werden und sich Ärzt*innen dazu entschließen, sich in der Gemeinde niederzulassen.
     

Leben im Alter
Der demografische Wandel, der eine immer älter werdende Bevölkerung zur Folge hat, macht sich bundesweit immer mehr bemerkbar und stellt auch die Gemeinde Dötlingen vor neue Herausforderungen. Eine hohe Lebensqualität auch im hohen Alter zu ermöglichen, ist uns GRÜNEN ein wichtiges Anliegen. Das bedeutet, dass auch alte Menschen soweit wie möglich ein selbstbestimmtes und mobiles Leben führen und am gesellschaftlichen und kulturellen Leben der Region teilhaben können sollen.

GRÜN wählen heißt,

  • den Verein „Wi helpt di“, der mit seinem vielseitige Angeboten dazu beiträgt, dass sich Senior*innen in unserer Gemeinde wohl fühlen, bestmöglich zu unterstützen,

  • die ambulante medizinische Versorgung zu fördern,

  • die Schaffung geeigneter und menschenwürdiger stationärer Wohn- und Pflegemöglichkeiten zu fördern.

Vereinsförderung und Ehrenamt
Unverzichtbar und eine große Bereicherung für eine funktionierende Gesellschaft sind Ehrenamt und bürgerschaftliches Engagement. Durch den Einsatz in Vereinen oder Bürgerinitiativen, bei der Freiwilligen Feuerwehr oder im kirchlichen Bereich leisten diese Menschen einen wertvollen, gemeinwohlfördernden Beitrag.

GRÜN wählen heißt,

  • Vereine und ehrenamtlich Tätige in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens durch finanzielle Zuwendungen sowie Investitionshilfen zu unterstützen.
     

Jugend
Wir GRÜNE stehen dafür, dass alle Kinder und Jugendlichen in der Gemeinde die gleichen Entwicklungschancen haben - unabhängig vom sozialen Hintergrund, ihrer Herkunft oder anderen Rahmenbedingungen. Wir wollen, dass Kinder und Jugendliche in der Gemeinde Platz haben – einen Kitaplatz oder einen Ganztagsplatz in der Schule, Lebens- und Erfahrungsräume in Form von Spielplätzen, Jugendtreffs oder auch einfach intakte Natur.

Spätestens seit der globalen Klimaschutzbewegung „Fridays for future“, die von Schüler*innen initiiert wurde, kann niemand mehr behaupten, dass Jugendliche politisch uninteressiert wären. Im Gegenteil, junge Menschen sind stark politisiert und machen deutlich, dass ihnen ihre Zukunft nicht egal ist. Sie wissen genau, dass heute die Entscheidungen getroffen werden, die später ihr Leben maßgeblich beeinflussen werden. Dies stellt ein großes Potenzial für eine gute Jugendpartizipation dar und daraus lässt sich eine Verpflichtung der derzeitig handelnden Akteure ableiten, den jungen Menschen gut zuzuhören und ihre Wünsche und Anregungen in politische Entscheidungen mit einfließen zu lassen.

Wir GRÜNE setzen uns dafür ein, dass es in der Gemeinde feste Verfahren gibt, wie Jugendliche ihre politische Stimme artikulieren und ihre Bedürfnisse in den Diskurs mit einbringen können. Dabei begrüßen wir sowohl die Einrichtung eines Jugendparlamentes als auch von informeller Jugendforen. Wichtig ist dabei, dass sichergestellt wird, dass der Output aus den Jugendgremien im Gemeinderat und in der Gemeindeverwaltung auch wirklich Beachtung findet.

Wir stehen hier in einer Flächengemeinde vor besonderen Herausforderungen. Diese sollten jedoch nicht als unüberbrückbares Hindernis betrachtet, sondern es sollte aktiv nach Lösungsmöglichkeiten gesucht werden. Unser Ziel hierbei sind digitale Diskussionsrunden mit Jugendlichen zu den politischen Tätigkeiten in der Gemeinde. Dabei ist die Partizipationsschwelle niedrig zu halten. Es wäre fatal, wenn jugendliches Engagement daran scheitert, dass Formalia nicht eingehalten wurden. Der politische Apparat muss hier flexibel agieren, denn nur so wird es möglich sein, die wichtige Stimme der Jugendlichen zu hören.

GRÜN wählen heißt,

  • gut ausgestattete Spielplätze in allen Bauernschaften bzw. Ortsteilen der Gemeinde,

  • Förderung und ausreichend finanzielle Unterstützung der Jugendarbeit,

  • Kindern und Jugendlichen einen Platz in unserer Demokratie geben und sie nach ihrer Meinung fragen, z.B. in Form von Kinder- und Jugendforen.

Integration
Vielfalt zuzulassen ist entscheidend für das Gelingen einer offenen und bunten Gesellschaft. Die Offenheit von uns Menschen in der Gemeinde und die Offenheit der Menschen, die in hier Zuflucht gefunden haben, ist die Basis dafür, dass Integration gelingen kann.

Ohne die große ehrenamtliche Unterstützung von engagierten Bürger*innen in der Arbeit mit Geflüchteten wäre das, was wir bisher geschafft haben, nicht möglich gewesen. Hier gilt es, weiterhin einerseits die ehrenamtlichen Helfer*innen zu unterstützen und andererseits den Geflüchteten das Rüstzeug zu geben, um selbstbestimmt leben zu können.

Darüber hinaus leben bei uns in der Gemeinde zunehmend arbeitsmigrantische Mitbürger*innen, d.h. Menschen, die überwiegend aus Rumänien oder Bulgarien als Europäer*innen zu uns kommen und überwiegend in den umliegenden fleischverarbeitenden Betrieben arbeiten. Auch für diese Menschen brauchen wir ein Konzept, um sie in unsere Gemeinde zu integrieren.

GRÜN wählen für

  • die Entwicklung eines partizipativ entwickelten und vernetzten Integrationskonzepts, um den Problemen im Zusammenleben zu begegnen,

  • die Sicherstellung angemessener Wohnverhältnisse der Arbeitsmigrant*innen und ihrer Familien u.a. durch entsprechende Kontrollen (Wohnraumschutzgesetz),

  • Begegnungsfeste und Kulturveranstaltungen (z.B. gemeinsames Kochen), die durch die Gemeinde organisiert werden und die Orte des Austausches werden können,

  • eine Gemeinde als „Kümmerer“ für eine moderierte Begegnung und einen politisch-kulturellen Austausch zwischen Einheimischen und Migrant*innen,

  • die Unterstützung der ehrenamtlichen Helfer*innen.



zurück

GRUENE.DE News

<![CDATA[Neues]]>