Sicheres Radfahren in Harpstedt und umzu

Am 02. März haben wir in Harpstedt eine Fahrraddemo mit ca. 30 Teilnehmer*innen unter dem Motto

"Sicheres Radfahren in Harpstedt und umzu" veranstaltet. Wir möchten damit für das Fahrrad als attraktives Verkehrsmittel, auch im ländlichen Raum, werben.

Um das Radfahren als sichere und echte Alternative zu anderen Verkehrsmitteln zu gestalten fordern wir:

  • Trennung von Fuß- und Radverkehr innerorts, auch zum Schutz der Fußgänger

  • baulich eigenständige Radwege oder geschützte Radstreifen bei Tempo 50

  • dort wo Radfahrer im Mischverkehr auf der Fahrbahn fahren müssen, gilt Tempo 30

  • breitere Radwege den Vorschriften entsprechend, geeignete Oberflächen, gute Pflege und Instandhaltung

  • Radschnellwege

  • Umsetzung des Regionalen Mobilitätskonzeptes ‚Radverkehr‘ vom Kommunalverbund Bremen-Niedersachsen

  • Schaffung zusätzlicher sicherer Fahrradparkplätze

 

 

Die Mitglieder der Grünen in Harpstedt haben einen neuen Ortsvorstand gewählt

Am Freitag, 17.03.2023, fand unter reger Beteiligung der eingeladenen Mitglieder die Neuwahl des Vorstandes von  Bündnis 9o/Die Grünen im Dorfgemeinschaftshaus in Dünsen statt.
Der neue Vorstand besteht aus: Christian Schoo, Vanessa Bielefeld und Lutz Beckröge.
Irene Kolb trat nach 12 Jahren Vorstandsarbeit nicht wieder zur Vorstandswahl an.
Einstimmig wurden die beiden bisherigen Vorsitzenden Vanessa Bielefeld und Christian Schoo  zusammen mit Lutz Beckröge als neues Dreigestirn gewählt. Wir freuen uns sehr, dass wir mit Lutz Beckröge ein aktives Mitglied für die Vorstandsarbeit gewinnen konnten.
So hat sich der neue Vorstand einige Projekte für die Zukunft vorgenommen. Im April wollen wir ein „grünes“ Kino veranstalten und im Sommer ist eine Gartenparty fest eingeplant. Zudem planen  wir einen Vortrag zum Thema Müll.
Zu allen geplanten Veranstaltungen werden wir Einzelheiten wie Ort, Datum etc. rechtzeitig mitteilen.

Winkelsetter Grüne pflanzen Jahresbäume 

Frei nach dem Motto:

„Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch mein Apfelbäumchen  pflanzen“.

In zwei Gärten Winkelsetts wurden insgesamt 5 große Laubbäume, auch Heister genannt, gepflanzt. Sie wurden vom Kuratorium der Stiftung Baum des Jahres im letzten Jahr und im Jahr 2020 als Beispielbaumarten ausgesucht.

Waldeigentümer und Baumschützer sind aufgefordert in Zeiten des Klimawandels zukunftsfähige klimaangepasste Baumarten zu finden, die mit Wärme und Trockenheit auch in 100 Jahren noch gesund wachsen können. Hoffentlich muss sich unsere Gesellschaft nicht an der Macchie der mediteranen Hartlaubvegetationszone orientieren. Dies wären dann Dornengebüsche mit niedrigen Steineichen und kein grüner Wald, so wie wir ihn hier noch kennen.

Die Robinie polarisiert: Für die einen Hoffnung im klimabedingten Waldumbau, für die anderen eine invasive Baumart, die Naturkleinode wie natürliche Trockenwälder bedroht. Sie bringt die Gemüter von Naturschützern, Städteplanern und Forstleuten in Wallung.

Die Flatterulme ist eine seltene heimische Baumart, die gern in der Nähe von Gewässern, Auen und Bruchwäldern lebt.

Hille und Markus Perl sowie Andreas Mikutta haben einfach beide Baumarten gepflanzt. Die Robinie wird große weiße Blüten hervorbringen, die von der Honigbiene angenommen werden. Sie verträgt Trockenheit, vermehrt sich über Stockausschlag. Vorsicht, sie kann im Siedlungsbereich die Abwasserleitungen und Drainagen zerstören.

Der Rüster (Flatterulme) ist selten geworden. Die Schwester Bergulme wurde durch einen vom Ulmensplintkäfer mitgebrachten Pilz stark dezimiert. Entwässerung von Auenlandschaften und feuchten Bruchwäldern lassen die besonderen Wünsche der Flatterulme verschwinden, die Brettwurzeln ausbildet und wie die Roterle auch kurzzeitige Überflutungen aushält.

https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/stammt-der-spruch-ueber-den-apfelbaum-gar-nicht-von-luther-14967938.html

https://baum‐des‐jahres.de/

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Macchie