21.09.17 –
Bündnis 90/Die Grünen im Kreistag stellen fest, dass das Wallheckenkataster im Landkreis Oldenburg veraltet ist und in vielen Fällen nicht mit den tatsächlichen Gegebenheiten in der freien Natur übereinstimmt. „Das 30 Jahre alte Kataster ist zu überarbeiten, auf den neuesten Stand zu bringen und auch online zugänglich zu machen“, fordert Reinhold Schütte von den Grünen im Kreistag. Er weist darauf hin, dass die historisch gewachsenen Wallhecken für den Naturpark Wildeshauser Geest prägend sind. Wallhecken sind wichtige Lebensräume für zu schützende Pflanzen und Tiere.
Wallhecken waren früher Einfriedungen für das Vieh der Bauern. Heute gibt es nur noch Restbestände. Viele Wallhecken wurden leider Opfer der heutigen Bewirtschaf- tung in der Landwirtschaft und stören beim Einsatz der immer größer werdenden Geräte und Maschinen. Hier hat der Landkreis ein Erhaltungs- und Pflegekonzept auch unter Beteiligung der Landwirte, Jäger und Naturschützer vorzulegen. „Wie auf dem kürzlich in der Gemeinde Ganderkesee gemachten Foto, sollte eine Wallhe- ckenböschung nicht abrasiert werden. Nur ordnungsmäßig gepflegte Wallhecken entfalten ihre ganze Kultur- und Umweltfunktion“, so der Fraktionsvorsitzende der Grünen Eduard Hüsers.
Umso wichtiger ist es, ein aktuelles Wallheckenkataster vorzuhalten. Die Bürgerin- nen und Bürger müssen einfachen Zugang zu einem aktuellen Kataster haben, for- dert Schütte, um sich über die Wallheckensituation vor Ort zu informieren. Sie kön- nen so motiviert werden, aktiv mitgestalten und unterstützend wirken beim Erhalt, der Pflege, der Wiederherstellung oder sogar der Neuanlage von Wallhecken. Grundlage dafür ist aber ein aktuelles und vollständiges Wallheckenkataster.
Für die Fraktion
Eduard Hüsers
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