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Die Wardenburger Fraktion von Bündnis90/DieGrünen erhofft sich, dass im zukünftigen Landschaftsplan der Gemeinde Wardenburg mehr schützenswerte Flächen ausgewiesen werden.
Hintergrund für dieses Ansinnen, ist ein großflächiger Umbruch von intakten Gründlandflächen in unmittelbarer Nähe des Benthullner Moores. Nicht nur die Grünlandflächen, sondern auch der Moorboden ist mit einem Bagger tiefgründig umgebrochen worden. Trotz Einschaltung der unteren Naturschutzbehörde des Landkreises Oldenburg konnte dieser „Frevel“ nicht unterbunden werden. Hier wurde eine gesetzliche Ausnahmeregelung ausgenutzt, die ab dem 01.08.2013 keine Gültigkeit mehr besitzt.
Wären diese Flächen als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen, wäre es bei der Grünlandnutzung und der Moorboden wäre als intakter CO 2 Speicher erhalten geblieben.
Bündnis 90/Die Grünen empfinden es als Paradox, dass sich alle Parteien in der Gemeinde Wardenburg gegen weiteren Torfabau und im besonderen im Benthullner Moor aussprechen, aber im direkten Umfeld weitgehend unbemerkt über ein Jahr wertvoller Moorboden unwiderruflich zerstört wird.
Nach Auffassung der Grünen sind jetzt alle Ratsvertreter gefragt, nicht nur über neue Landschaftsschutzgebiete zu sprechen, sondern auch zu handeln. Der zukünftige Landschaftsplan, der demnächst im Rat vorgestellt wird, ist sicherlich ein geeignetes Instrument, entsprechende Flächen zusammenzustellen und beim Landkreis Oldenburg zu beantragen.
Darüber hinaus sollten Schutzziele und Nutzungen im Dialog mit Landwirten, Bevölkerung und Verbänden geführt werden, um solche Auswüchse gravierender Zerstörung in Zukunft zu vermeiden.
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