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Geflüchtete Menschen schützen, Heimat teilen
Weltweit sind über 60 Millionen Menschen aus ganz unterschiedlichen Gründen auf der Flucht. Gegenwärtig kommen die meisten Flüchtlinge aus Syrien, dem Irak und Afghanistan,
Ländern mit ungelösten kriegerischen Konflikten und ohne Perspektive auf eine schnelle Lösung. Viele Menschen suchen Schutz in Deutschland, weil sie auf unsere Demokratie vertrauen.
Das ehrenamtliche Engagement der Bürgerinnen und Bürger unter Mithilfe von Kirchen, Vereinen und Hilfsorganisationen ist im Landkreis Oldenburg und Wardenburg überwältigend und eine gute Basis für eine funktionierende Integration, indem Menschen anderen Menschen in ihrer Not helfen. Diese Unterstützung kann aber nur funktionieren, wenn entsprechende Rahmenbedingungen auf kommunaler Ebene geschaffen werden bzw. erhalten bleiben.
Ehrenamtliche Flüchtlingsarbeit ist für uns ein wichtiger Pfeiler für eine tolerante und weltoffene Gesellschaft und eine gelingende Integration und Teilhabe. Aber auch generell ist uns die Einbettung des Ehrenamtes nicht nur in Bezug auf die Flüchtlingsarbeit vor Ort sehr wichtig. Die verstärkte Unterstützung der Ehrenamtlichen ist für uns Grüne eine Herzensangelegenheit. Wir setzten uns für den Ausbau hauptamtlicher Unterstützung des Ehrenamts sowie Wertschätzung und Anerkennungskultur ein, die sich nicht in Sonntagsreden und Einladungen von Einzelpersonen zu Neujahrsempfängen erschöpft.
Sorgen ernst nehmen
Wir müssen selbstverständlich auch die Stimmen ernst nehmen, die Zweifel haben, dass
wir die Herausforderungen, die diese Zuwanderung mit sich bringt, meistern werden.
Allerdings nur die, die ihre Sorge auf seriösem Weg zum Ausdruck bringen, die unserem
demokratischen Verständnis nicht entgegensteht. Wir verwahren uns gegen jede Form
des Rassismus oder anderer Diskriminierungen.
Ein Kernanliegen grüner Politik in der Gemeinde Wardenburg:
ist die dezentrale Unterbringung geflüchteter Menschen
ist die Vermittlung der deutschen Sprache durch gezielte Förderung
ist eine professionelle Betreuung für traumatisierte Menschen
ist die Einstellung von Mitarbeitenden mit Migrationserfahrung in der kommunalen Verwaltungen, den Behörden und Unternehmen
ist die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum nicht nur für geflüchtete Menschen
Eine wachsende Kommune ist für uns Grüne Herausforderung und Chance zugleich. Insbesondere Kitas und Schulen müssen die nötigen personellen und räumlichen Kapazitäten erhalten, um den neuen Anforderungen gerecht zu werden zu können, die durch Integration und Teilhabe von Kinder und Jugendlichen mit Migrations- und Fluchtgeschichte entstehen.
Wir Grüne fordern und fördern einen Infrastrukturausbau in ländlichen und strukturschwachen Regionen auch in Bezug auf Geflüchtete, beispielsweise im Bereich Arbeit und Mobilität.
Erfreulicherweise ist die Wirtschaft offen für Geflüchtete und bietet Unterstützung an.
Gerade aufgrund des demographischen Wandels steht in Zukunft nicht nur der
Arbeitsmarkt vor großen Herausforderungen. Die Arbeitslosenquote im Landkreis Oldenburg ist
niedrig. Die Firmen klagen über erheblichen Mangel an Nachwuchskräften. Hier gilt es
anzusetzen. Gezielte Eingliederungsmaßnahmen für Menschen, die hier Asyl finden,
ermöglichen eine schnelle Arbeitsplatzvermittlung. Die in ihrem Heimatland erworbenen
Fähigkeiten sollten durch gezielte Förderung gestärkt werden.
Gelebte Integration in Wardenburg bietet alle Chancen für ein soziales und faires Leben miteinander, die Möglichkeit den sozialen Frieden zu stärken und die Gemeinde Wardenburg weiter zu entwickeln.
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