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Grüne: Mehr Busse möglich

17.9.2015 NWZ-Online: Wardenburg / MAB

Ausdrücklich begrüßt wird von den Wardenburger Grünen das erweiterte Busangebot auf der Linie 314 bzw. 280 zwischen Oldenburg und Wardenburg (die NWZ berichtete am Dienstag). Für die Grünen durchaus eine Verbesserung des ÖPNV, jedoch gebe es noch weitere Lücken zu schließen.

„Eine durchgehend getaktete Busverbindung ist ein wichtiger Aspekt, der leider noch nicht vollständig gegeben ist“, bedauert Grünen Fraktionsvorsitzender Johannes Hiltner. An Sonn- und Feiertagen gebe es sehr verschiedene Taktungen, die sich leicht durch einen verlässlichen Zwei-Stunden-Takt ersetzen lassen könnten. Neben Oldenburg, so Hiltner, sollte die Anbindung an die Kreisstadt Wildeshausen nicht vergessen werden. Für Bündnis 90/Grüne sei eine hohe Akzeptanz öffentlicher Beförderungsmittel wichtig.

Nur so könnten kostengünstige Verbesserungen in der Nahverkehrsplanung erreicht werden.

Nachhaltigkeit: Solarcheck für den Iburgsweg sorgt für Schnittstellen

04.12.2015 NWZ-Online: Evelyn Eveslage


Energieberater Thomas Myslik bilanziert – Grüne fordern Ausweitung des Angebots

Wardenburg „Der heutige Baustandard ist schon recht gut – ihn später unter wirtschaftlichen Aspekten zu verbessern, ist aber fast unmöglich“, erklärt Energieberater Thomas Myslik. Unter dieser Prämisse hat er im Rahmen des Solarchecks die zukünftigen Nachbarn am Iburgsweg in Wardenburg energetisch beraten.
So konnten sich die Bauherrn schon im Stadium der Planung besser vernetzen und sich abstimmen.
Die Wardenburger Verwaltung, loben Bündnis 90/Die Grünen, habe dieses Ansinnen positiv und zeitnah unterstützt. Die finanzielle Unterstützung stammt vom Landkreis Oldenburg. „Damit hat sich gezeigt, dass das neue Klimaschutzkonzept für den Landkreis Oldenburg auch in der Praxis greift“, betont die Fraktion weiter.

Energieberater Myslik erläutert, wie Energiesparmaßnahmen gebündelt werden: „Ein Beispiel dafür sind Überlegungen zu einer gemeinsamen Heizzentrale. Aber auch ein so genannter Quartierspeicher ist möglich, bei dem mehrere Häuser energetisch vernetzt sind.“ Dieser könne längere Zeiten von Energiemangel der Solaranlage – wie durch langanhaltendes schlechtes Wetter im Juli – ausgleichen.
Schon vor einiger Zeit hatten die Grünen angeregt, den vom Landkreis angebotenen Solarcheck auf Neubaugebiete – wie am Diedrich-Dannemann-Weg – auszuweiten.

„Die Erfahrungen sind positiv; es haben sich viele Schnittstellen ergeben“, betonen Detlef Bollmann (Ortsverbandsvorstand) und Johannes Hiltner (Fraktionsvorsitzender). „Wir begrüßen das Interesse der Menschen außerordentlich – jeder Beitrag zählt. Auch in der weiteren Zukunft wäre eine Beratung bei Neubaugebieten sehr sinnvoll, um ein klimafreundlicheres Wardenburg entstehen zu lassen“, heißt es weiter.
Schließlich nimmt Myslik Bezug auf den aktuellen Weltklimagipfel in Paris: „Die Forderungen dort müssen auf lokaler Ebene umgesetzt werden – hier wird etwas getan.“

Ausstellung: Werbung für mehr „Konsum mit Köpfchen"

21.5.2015 NWZ-Online:Maren Bettmann

Steuerungsgruppe macht auf Produkte aus fairem Handel aufmerksam

Wardenburg Das Billigangebot für ein Pfund Kaffee vom Discounter erfreut zwar das Portemonnaie des hiesigen Verbrauchers, aber Kaffeebauern aus Brasilien oder Tansania treibt der Preiskampf großer Handelsketten nicht selten in den Ruin. Darum entscheiden sich immer mehr Menschen für einen „Konsum mit Köpfchen“, bei dem für die Erzeuger in den Entwicklungsländern am Ende mehr Gewinn übrig bleibt.
Den so genannten Fairtrade-Handel zunehmend ins Bewusstsein rufen will die im März gegründete Wardenburger Steuerungsgruppe „Fairtrade-Gemeinde“.
Erreichen will sie das Umdenken unter anderem mit der Ausstellung „Fair denken & kreativ handeln – Konsum mit Köpfchen“, die zurzeit im Foyer des Wardenburger Rathauses zu sehen ist. Sie ist eine Leihgabe des Informationszentrums für Menschenrechte und Entwicklung in Bremen und bleibt bis zum 29. Mai stehen.
Eröffnet wurde die Ausstellung von Bürgermeisterin Martina Noske, die betonte, dass im Rathaus seit Jahren nur fair gehandelter Kaffee und Tee getrunken werde. Zudem sei man nicht nur durch die räumliche Nähe mit dem Eine-Welt-Laden eng verbunden, auch habe man bereits gemeinsame Aktivitäten veranstaltet, sagte Noske.
Die Steuerungsgruppe besteht aus vier namentlich bekannten Personen: diese sind Erika Barra und Hans-Hermann Büsselmann vom Eine-Welt-Laden sowie Detlef Bollmann und Dr. Stefan Depta von den Wardenburger Grünen. „Bei unseren Treffen sind wir aber immer acht bis zehn Personen“, so Bollmann.
Über die Grünen-Ratsfraktion wurde jetzt der Antrag an die Gemeinde gestellt, dass diese den fairen Handel unterstützt und den Titel „Fairtrade-Town“ anstrebt. Beraten wird darüber am 28. Mai im Kulturausschuss. 
Bürgermeisterin Noske zeigte sich zuversichtlich: „Ich wüsste nichts, was dagegen spräche, diesem Antrag zuzustimmen.“ Zwar sei Wardenburg keine „Town“ („Stadt“), aber: „Ich war jetzt auf Langeoog und die Gemeinde ist auch Fairtrade-Town, obwohl die viel kleiner ist als wir.“ 

Baumfällung Rückzugsraum für Flora und Fauna auf Rückzug

19.02.2016 NWZ-Online
Grünen-Fraktionsvorsitzender verurteilt Kahlschlag am Reiherweg

Wardenburg Als eine „völlig sinnlose Aktion“ bezeichnet Grünen-Fraktionsvorsitzender Johannes Hiltner die Rodungsmaßnahme neben dem alten Lidl-Markt in Wardenburg (die NWZ berichtete). „Ein Gebiet, wo Flora und Fauna sich ohne Eingriff entwickeln konnten. Besonders Insekten und Vögel haben hier einen Rückzugsraum gefunden“, meint der Wardenburger Ratsherr. Das Gebiet habe bereits Waldcharakter
gehabt. „Was den Besitzer geritten hat, hier einen Kahlschlag an zu ordnen, ist sicherlich nur mit wirtschaftlichen Interessen zu erklären“, mutmaßt Hiltner. Völlig absurd klinge die Begründung, Müll entsorgen zu wollen. „Müll kann man auch entsorgen, ohne den gesamtem Baumbestand zu fällen.“Das dieser grüne „Flecken“ an diesem Standort so radikal entfernt wurde, findet der Grünen-Politiker besonders ärgerlich, „weil es im weiteren Umkreis nur versiegelte Flächen gibt, bedingt durch Lidl, Netto, Combi, Aldi, usw.“. Es würde den Supermärkten gut zu Gesicht stehen, einen Beitrag zu einem grünen Gewand für Wardenburg zu leisten.

Grüne: Geschäftsordnung „reformbedürftig“

27.11. 2014 NWZ-Online
GEMEINDERAT Grüne: Geschäftsordnung „reformbedürftig“
Wardenburg/MAB

Das Thema Notdienstgebühren erhitzte bei der jüngsten Wardenburger Ratssitzung die Gemüter.
Dementsprechend turbulent ging es in der Einwohnerfragestunde zu. Die Grünen-Fraktion macht sich nun Gedanken über eine Änderung der Geschäftsordnung. 
Sie hält die bisherige Regelung, dass bei Bürgerfragen nur Bürgermeisterin oder Ratsvorsitzender antworteten darf, für „reformbedürftig“. „Dadurch wird die Rechenschaftspflicht der Ratsmitglieder gegenüber den Bürgern ausgehebelt“, meint Grünen-Fraktionsvorsitzender Johannes Hiltner.
Diese starren Vorgaben würden in keiner Weise einem Dialog mit den Bürgern auf Augenhöhe entsprechen und böten auch keine Transparenz gegenüber politischen Entscheidungen.
„Die Glaubwürdigkeit von gewählten Volksvertretern ist sicherlich einer der größten Kritikpunkte in der Gesellschaft“, sagt Johannes Hiltner, und fügt hinzu: „Mit einfachen und nachvollziehbaren Änderungen in der Geschäftsordnung der Gemeinde Wardenburg könnte dem Vertrauensverlust gegenüber den Bürgern und Bürgerinnen entgegengewirkt werden.“
Die Redefreiheit und die Rechenschaftspflicht sollten hier an erster Stelle stehen. Auch sollte nach Abschluss der Tagesordnungspunkte die Möglichkeit bestehen, dass Bürger sprechen und Ratsmitglieder darauf antworten dürfen.

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